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Die Vereinigten Adelsarchive im Rheinland e.V. unterstützen mit zahlreichen Exponaten die Ausstellung „Eine Klasse für sich. Adel zwischen Rhein und Ruhr“ im Ruhr Museum Essen
Im Rahmen der Feierlichkeiten und Veranstaltungen zum 75jährigen Bestehen des Landes NRW wurde am 12.12.2021 im Ruhrmuseum Essen die kulturgeschichtliche Ausstellung „Eine Klasse für sich. Adel an Rhein und Ruhr“ eröffnet. Sie blickt auf die rheinische und westfälische Adelsgeschichte abseits der großen landesherrlichen Residenzen als bedeutenden Teil der NRW-Geschichte, vom frühen Mittelalter über das Ancien Regime bis zur Gegenwart. Der räumliche Schwerpunkt liegt auf dem Ruhrgebiet, Zentrum sind das reichsunmittelbare adlige Damenstift Essen mit einer 1000jährigen Geschichte bis zur Säkularisierung im Jahr 1803 und darüber hinaus die zahlreichen Adelssitze zwischen Rhein und Lippe.
Die Ausstellung und der reichbebilderte Katalogband gliedern sich in 17 Abteilungen bzw. Kapitel und thematisieren u.a. Adelsherrschaft und ihre rechtlichen Grundlagen, adlige Repräsentationsformen wie Bau- und Wohnkultur, Jagd, Feste und Musik, Sammlungstätigkeiten, aber auch Arbeit und Leben der Bediensteten. Themen wie die politische Stellung in den 1920er, 1930er Jahren und die gesellschaftliche Position in der Bundesrepublik sowie die „Faszination Adel“ blicken auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts und nicht zuletzt auf die Welt der Gesellschaftspresse.
Das LVR-AFZ hat die Konzeption der Ausstellung mit der Mitgliedschaft im wiss. Beirat, der Zusammenarbeit mit den Kurator*innen und der Vermittlung von Ausleihen aus den Mitgliedsarchiven der VAR unterstützt.
Die Ausstellung wird bis Ende Juli 2022 verlängert werden. Es ist ein Führungstermin für die Mitglieder der VAR im Juni geplant.