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Die Romexkursion vom 3.-6. Oktober 2019

Die Romexkursion der Vereinigten Adelsarchive im Rheinland e.V. vom 3.-6. Oktober 2019

Nach einem ruhigen Flug, aber wilden Ritt in Taxi-Kleinbussen erreichten wir unser Hotel Gambrinus unweit der Aurelianischen Mauer am späten Nachmittag des 3. Oktober dann doch alle unbeschadet und wohl auf. Auf die Schnelle wurde die Umgebung erkundet, in die dabei entdeckten Restaurants kehrten am Abend alle ein, bevor der Tag sich schon zu Ende neigte.

 

Entgegen aller Erfahrungen mit italienischem Frühstück erwartete uns am nächsten Morgen ein reichhaltig bestücktes Buffet. Derart gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Magistral-Villa des Malteser Ordens auf dem Aventin. Die Gruppe versammelte sich an der Pforte mit dem berühmten Buco della Serratura, dem Schlüsselloch, dass den unbeschreiblichen Blick durch einen Lorbeerbaum-Tunnel auf den Petersdom freigibt. Natürlich schauten auch wir alle einer nach dem anderen neugierig hindurch. Eine Führerin betrat anschließend mit uns das Gelände, zu dem unter anderem die Kirche Santa Maria de Aventinae, die im 18. Jahrhundert von Piranesi gestaltet wurde, und der dazu gehörige wundervolle Park gehört. Von diesem kleinen paradiesischen Ort oberhalb der Stadt arbeiteten wir uns anschließend wieder hinunter ins Getümmel und durch Häuserschluchten und Plätze bis zum Vatikanstaat vor.

 

Erste Station dort war der Archivteil des Vatikanischen Archivs, der sich unterhalb des Vatikanhügels befindet und auf zwei Etagen ca. 86 km Regalfläche beinhaltet. Hier bekamen wir eine Einführung in die Arbeiten im Archiv, die aus Recherche und Sichtung der Bestände besteht. Zweite Station waren die ehemaligen Räume des Geheimarchivs, die ab 1611 dort zentral mit beeindruckenden Fresken an der Decke und nussbaugestalteten Archivschränken mit den Wappen der entsprechenden Päpste ausgestaltet wurden. Abschluss des Besuches war der Palast der Winde, der neben der Beobachtung der Winde mittels eines Windanzeigers auch den Sonnenstand anzeigte. Hier wurde die Notwendigkeit der Kalenderreform unter Papst Gregor bewiesen.

 

Dritter Anlaufpunkt war schließlich die Bibliothek und das Archiv im Großmagisterium des Malteserordens in der Via Condotti. Zu unserer großen Überraschung waren in der neugestalteten Bibliothek Archivalien von Vorfahren unserer Gruppe liebevoll herausgesucht und ausgelegt worden. Sie waren alle im 19. Jahrhundert Mitglieder des Malteserordens gewesen und hatten so ihre Spuren im Archiv hinterlassen. An diesem Tag hatten wir damit gleich drei Länder zu Fuß besucht: Italien, den Vatikanstaat und den souveränen Malteser Ritteroden!

 

Am nächsten Tag empfing uns Herr von Kempis: Nach einer Einführung in seine Arbeitswelt bei Radio Vatikan wurden wir durch die Räumlichkeiten derselben geführt. Anklänge an die derzeitige Politik des Vatikans untermalten den hochinteressanten Besuch. Anschließend ging es in der Geschichte fast zweitausend Jahre in die Vergangenheit, in die Zeit, als der Apostel Petrus den Märtyrertod starb und begraben wurde, bevor Kaiser Constantin den Ort mit einer prachtvollen Kirche, dem ersten Petersdom, überbaute. Eine italienische Archäologin erläuterte uns auf dem Weg durch die Totenstätte die Entwicklung des Petrusgrabes zum Pilgerort. Am Abend traf sich die Gruppe geschlossen zu einem authentischen und köstlichen Abendessen, um die vielen Eindrücke nochmals Revue passieren zu lassen.

 

Der letzte Morgen der gemeinsamen Rom-Exkursion wurde mit einer Sonntagsmesse und anschließender Führung über den „deutsche Friedhof“ und den zugehörigen Gebäuden, dem Camposanto Teutonico, gekrönt. Besonderheit hierbei: Dieser Ort liegt zwar mitten in der Vatikanstadt, gehört jedoch zum italienischen Staatsgebiet.

 

Eine gelungene Reise mit hochinteressantem Programm! Großer Dank gebührt an dieser Stelle den Organisatoren für diese fantastische Exkursion!

 

Maximilian Freiherr von Fürstenberg

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